Übersicht
Für sozial benachteiligte oder individuell beeinträchtigte junge Menschen ist der Übergang von der Schule in den Beruf oftmals mit großen Hürden verbunden. Ohne sozialpädagogische Begleitung und ohne die gezielte Förderung zur Weiterentwicklung ihrer Stärken oder zum Ausgleich ihrer Defizite droht ein Scheitern an dieser ersten Schwelle der beruflichen und sozialen Integration.
Um Jugendlichen mit ungünstigen Startbedingungen beim Übergang in das Berufsleben zu helfen und Benachteiligungen auszugleichen, bedarf es spezieller Angebote, die diese Jugendlichen in ihrer Entwicklung unterstützen und ihnen die notwendige Förderung anbieten.
Die Jugendwerkstatt ist ein niedrigschwelliges, den Prinzipien der Jugendhilfe verpflichtetes Angebot im Übergang Schule und Beruf. Ihre Zielgruppe sind junge Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf, die den Zugang in die Arbeitswelt mit den Regelinstrumenten der Arbeitsmarktpolitik nicht meistern können.
In der Jugendwerkstatt erhalten Jugendliche ohne Schulabschluss und nicht ausbildungsreife Jugendliche gezielte sozialpädagogische Förderung im Rahmen handwerklich orientierter Projekte. Auf diesem Weg können die Jugendlichen für das spätere Berufsleben wichtige Kompetenzen und Fertigkeiten erwerben und gleichzeitig berufsrelevante Anforderungen kennenlernen.
Die Jugendwerkstatt des ZAQ in Mülheim an der Ruhr wird aus Mitteln des Kinder- und Jugendförderplans NRW und der örtlichen Jugendhilfe gefördert. Sie ist ein wichtiger, nachhaltiger Baustein im örtlichen Übergangssystem Schule und Beruf und innerhalb des Landesvorhabens “Kein Abschluss ohne Anschluss”.
Im Rahmen der Jugendwerkstatt haben die Jugendlichen die Möglichkeit, am Berufskolleg Stadtmitte den Ersten Schulabschluss zu erwerben.
Information und Beratung
Zentrum für Ausbildung und berufliche Qualifikation
Sara Christina Merten (Projektleitung)
Hänflingstraße 7
45472 Mülheim an der Ruhr
T +49 208 82688914
smerten@zaq-oberhausen.de